Gastbeitrag des Schweizer Magazins ZeitenSchrift, gekürzt
Am Ende geht es überhaupt nicht um das Klima, die Gesundheit oder den Tierschutz. Das sind alles vorgeschobene Argumente, um die Konsumenten weichzuklopfen – die zumindest im Moment noch genügend Macht haben, um diese Pläne zu vereiteln. Der Hauptgrund dafür, dass so große Anstrengungen unternommen werden, um unsere Ernährung so zu ändern, dass sie in Zukunft nicht vom Feld, sondern aus dem Bioreaktor kommt, ist das Streben nach Kontrolle. Debbie Barker, stellvertretende Direktorin des International Forum on Globalization, erklärte bereits 2007 in San Francisco: „Ein geschichtsträchtiger Kampf ist im Gange, der am Ende stärker die Zukunft der Menschen auf dem Planeten bestimmen wird als die weitaus lauteren Kriege um Erdöl, der Terrorismus oder politische Ideologien. Es ist der Kampf darum, wer am Ende den Anbau, die Verarbeitung und Verteilung der Nahrungsmittel der Welt kontrolliert. Das Ärgerliche an Pflanzen und Tieren ist, dass sie als „Naturprodukt” nicht patentierbar sind und damit folglich einfach nicht genug Geld gescheffelt werden kann. Ein noch größeres Ärgernis sind jene, die in der Regel solche Nahrungsmittel produzieren, Gärtnereien, Viehzüchter und allen voran die Bauern. Schon Aristoteles wies darauf hin, dass der Mittelstand der wichtigste Schutzwall gegen Oligarchen und Revolutionen ist. Das trifft in besonderem Maß auf die Bauern zu, die über eigenen Grund und Boden verfügen. Sie stehen Technokraten und Globalisten im Weg, die als wichtigen Teil des „Great Reset” genau kontrollieren wollen, was die Menschen zu essen bekommen – und letztlich natürlich auch, wer überhaupt noch zu essen bekommt. Über die Bestrebungen des Weltwirtschaft-Forums (WEF), der Multimilliardäre und ihrer vielen Handlanger, allen Menschen in Zukunft eine streng regulierte globale Standarddiät aus patentiertem, teurem Industriefood vorschreiben zu wollen, ist im Detail in ZeitenSchrift Nr. 105 von Fisch, Milch, Eiern, Gelatine, Seide und Leder.
Es sind Pläne, die seit Jahren geschmiedet werden. Eine deutliche Sprache spricht ein Bericht des Club of Rome aus dem Jahr 1991 mit dem Titel „The First Global Revolution”: ,,Auf der Suche nach einem gemeinsamen Feind, der uns eint, kamen wir auf die Idee, dass Umweltverschmutzung, die drohende globale Erwärmung, Wasserknappheit, Hungersnöte und Ähnliches dazu passen würden.” Ist es reiner Zufall, dass uns heute genau diese Begriffe immer wieder um die Ohren gehauen werden, um uns zu bestimmten, vermeintlich „klimafreundlichen” Handlungen zu nötigen und entsprechende Gesetzesvorstöße klaglos hinzunehmen?
Verschiedene „Meilensteile”, die in den letzten Jahren gesetzt wurden, zeigen, woher der Wind weht. Ein im Juli 2020 publizierter Report der Rockefeller Foundation trägt den Titel: ,,Den Tisch neu decken: Der Moment zur Umgestaltung des US-Lebensmittelsystems ist gekommen”. Das Vorwort des Stiftungspräsidenten Dr. Rajiv Shah spricht davon, dass hierfür ein „ umfassendes Handbuch” geschrieben werden müsse, bei dem es aber nicht nur um die Lebensmittel gehe, sondern auch um „existenzsichernde Löhne, Unterkunft und Transport”. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) griff den Ball auf, als sie 2022 zusammen mit der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) und der Weltorganisation für Tiergesundheit (WOAH) den „One Health”- Aktionsplan ins Leben rief „zur Unterstützung des gemeinsamen Ansatzes zur Bekämpfung kritischer Gesundheitsgefahren und zur Förderung der Gesundheit von Menschen, Tieren, Pflanzen und der Umwelt”. In der Pervertierung des Hippokrates Zitats „Eure Lebensmittel sollen eure Heilmittel sein” gehört dazu auch das: Nahrung ist Medizin”-Programm, welches die Lebensmittel- mit der Gesundheitsversorgung verknüpfen möchte, alles schön verbunden mit digitalisierten Essensmarken und Gesundheitszertifikaten. Wie die Investigativ Journalistin Corey Lynn erklärt, geht es darum, ,,eine völlig neue Sichtweise darüber zu vermitteln wie eine Ernährung aussehen sollte, um Krankheiten vorzubeugen. Es scheint, als ob eine komplette Überarbeitung dessen, was für den Menschen ,gut’ ist, durchgeführt wird, und gentechnisch veränderte Produkte, Insekten und kultivierte Zellen scheinen dabei oberste Priorität zu haben. Das mag wie ein kleiner Brandherd erscheinen, aber es werden mehrere Teile der Struktur gleichzeitig in Position gebracht, und wenn dieser Brandherd schließlich die Häuser der Menschen erreicht – in ihren Schränken, Kühlschränken und Geldbörsen-, wird es zu spät sein, um all die Richtlinien und Verordnungen rückgängig zu machen, die sich festgesetzt haben”.
Anfang 2024 doppelte WHO-Generaldirektor Tedros Ghebreyesus in einer auf die Angst abzielenden Erklärung nach: ,,Unsere Lebensmittelsysteme schaden der Gesundheit der Menschen und des Planeten. Die Ernährungssysteme tragen zu über 30 Prozent der Treibhausgasemissionen bei und sind für fast ein Drittel der weltweiten Krankheitslast verantwortlich”, behauptete Ghebreyesus und forderte deshalb eine „ Umstellung der Lebensmittelsysteme auf eine gesündere, abwechslungsreichere und stärker pflanzlich geprägte Ernährung”.
Um Kontrolle über die weltweite Lebensmittelversorgung zu erlangen, wird Krieg geführt. Es ist ein Krieg, der sich vor allem gegen die Kleinbauern richtet, die mit immer neuen Auflagen so sehr in die Enge getrieben werden, dass immer mehr von ihnen ihre Höfe aufgeben und das Land verkaufen müssen. Die Bauern, die zu Beginn 2024 in ganz Europa auf die Barrikaden gingen, hatten und haben allen Grund dazu.
Dieser Beitrag wurde mit freundlicher Genehmigung dem Schweizer Magazin ZeitenSchrift übernommen und gekürzt wiedergegeben. Weiterführende Informationen zu ZeitenSchrift unter QR. ( QR Code leitet zu Zeitenschrift)
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