Hallo zusammen hier aus dem schönen Wörishofen. Ich befasse mich seit einem Jahr, eineinhalb Jahren intensiv mit finanziellen und wirtschaftlichen Themen der heutigen Politik. Wir leben in einer Zeit, in der fraglos sämtliche Staaten der Europäischen Union, aber auch zum Beispiel die Vereinigten Staaten von Amerika, in erheblichen finanziellen Liquiditätsmäßigen Problemen sind.
Die Staatshaushalte sind überall in großen Schwierigkeiten. Es gibt immer wieder innerhalb dieser Staatshaushalte Dinge, die man unternimmt, um weitere Schulden generieren zu können, aufnehmen zu können, ohne das auszuweisen, zum Beispiel so Dinge wie ein Sondervermögen oder ähnliches. Und in diesem Zusammenhang ist es natürlich auch naheliegend, dass der Staat, wenn er mehr und mehr Gelder benötigt, um irgendwelche Aufgaben oder irgendwelche Dinge umzusetzen, dass er dann zu diesem Zweck einfach zwingend irgendwie an Vermögensquellen kommen muss.
Ich beziehe das jetzt mal auf die Bundesrepublik Deutschland. Jetzt ist es bei uns so, der Staat eigentlich hat nichts mehr. Das, was er hatte, hat er ausgegeben und der Rest sind Sondervermögen und Schulden.
Aber die Bürger, die fleißigen und engagierten Bürger, die haben natürlich relativ viel Vermögen, insbesondere auch Immobilienvermögen, aber auch sonstige Vermögen in Wertpapieren. Und jetzt kommt bei dem Staat natürlich ein gewisses Bedürfnis, sich unter Umständen an dem Vermögen seiner Bürger zu beteiligen. Da gibt es Leute oder manchmal diskutiert man darüber mit einem Lastenausgleich.
Ich sage dazu lieber, es ist eine geplante oder in Vorbereitung befindliche Vermögensabgabe, weg vom Bürger hin zum Staat. Und das ist dann so eine Art Krötenwanderung aus der Tasche des Bürgers in die Tasche des Staates, der dann diese Gelder einsetzt, um seine Vorhaben, seine Überlegungen, seine Strategien umzusetzen. Und da haben wir ein Grundgesetz, das sieht in Artikel 14 des Grundgesetzes vor, dass man Bürger enteignen kann.
Es gibt neben dem Grundgesetz Artikel 14 ein Artikel 15, in dem drin steht, man kann das Vermögen auch vergemeinschaften, wenn es zum Beispiel Gesellschaftsvermögen ist, Grund und Boden, Bodenschätze. Und all das sind Wege, wie sich der Staat an dem bürgerlichen Vermögen beteiligen kann. Und nicht nur kann, sondern im Endeffekt auch muss, um seine Leistungs- und Zahlungsfähigkeit aufrecht zu erhalten.
Jetzt mal ganz unabhängig davon, für was er seine Leistungsfähigkeit aufrecht erhalten will. Es gibt da durchaus Vorhaben, da geistert durch die Presse immer wieder ein Radweg in Peru. Es gibt Vorhaben, über die kann man diskutieren.
Es gibt andere Vorhaben, gerade Sozialleistungen, die sehr wichtig sind. Aber alles dies muss bezahlt sein. Und was wir Bürger uns einfach klar machen müssen ist, alles was bezahlt wird, mit vorhandenem Geld des Staates, was es de facto im Moment nicht mehr gibt, oder mit Schulden, die gemacht werden.
All dies bezahlt am Ende der Bürger durch seine Steuern. Das heißt, es ist direkt unsere eigene finanzielle liquide Belastung, die hier an die Staatskassen wandert, um diese Projekte umzusetzen. Und das ist die aktuelle Situation, in der ich einsteige, wenn ich mit Menschen rede oder Vorträge halte zu dem Thema.
Die aktuelle Situation über die Vermögens- und Liquiditätssituation unserer Staaten in Europa und wie gesagt USA.