Editorial zur Erstausgabe von KLARTEXT Oberbayern
Es ist soweit! Nach anderen Regionen in der BRD haben wir es geschafft, eine Ausgabe der Bürgerzeitung KLARTEXT auch für die Region Oberbayern zusammenzustellen, mit Beiträgen und Meinungsäußerungen zu internationalen, nationalen und – ganz wesentlich – auch regionalen Themen und Herausforderungen.
Wir, das ist eine engagierte Gruppe von Leuten, welche ihre Verpflichtung darin sehen, mit dazu beizutragen, dass Menschen wieder ins Nachdenken und Hinterfragen kommen. Zuweilen entsteht sogar Begeisterung, wenn man sich mit anderen Meinungen beschäftigt. Jede neue Erkenntnis, ob man sie nun als eigene Sicht der Dinge übernimmt oder auch nicht, ist eine Bereicherung in unserem Leben.
Mitbürger, welche nur das hören und glauben wollen, was ihnen die sogenannten Meinungsmacher unermüdlich vorkauen, sind oft solche, welche auch gerne Romane lesen oder Filme konsumieren, deren Inhalt, Ende und Verlauf bis zum Ende ihnen bestens bekannt vorkommt. „Déjà vue“, das habe ich doch so schonmal gelesen, gehört oder gesehen.
Und genau darin liegt die Kunst, uns zu manipulieren, nur noch öde Langeweile mit immer den gleichen Behauptungen und Darstellungen zu erzeugen. Aber genau das ist das Geheimnis dieser Strategie. An die Stelle eigenen Denkens und spannender Diskussionen mit Mitmenschen wird die scheinbare sichere und so einfach gemütliche „Mehrheitsmeinung“ mit undemokratischen da im Wettbewerb der Meinungen zweifelhaften Mitteln gesetzt.
Und der Konsument, der Bürger, bezahlt zwangsweise für dies einseitige Meinungsmache.
Und genau deshalb treten wir an, ohne Ängste zu haben. Wir werden dieses Medium KLARTEXT auch in Oberbayern verbreiten, mindestens achtmal im Jahr. Zusammen mit und für alle diejenigen, denen langweilige und sachlich einseitige Informationen oder Kommentare durch sog. MainStreamMedien nicht ausreichen. Die irgendwann sagen können möchten, wir haben gewaltfrei, aber gewaltig Widerstand geleistet jenen, welche unser Rechtssystem und unsere Gesellschaft bis zur Unkenntlichkeit verzerren wollen.
Wie heißt es so treffend: „Mögen hät‘ ich schon wollen, aber dürfen hab‘ ich mich nicht getraut“ (Karl Valentin).
Ihre Regionalredaktion von KLARTEXT Oberbayern