Diese Frage stellte Christina Berndt, Wissenschaftsredakteurin der Süddeutschen Zeitung (SZ) am 23. Juli, einen Tag nachdem die ungeschwärzten Protokolle des Covid-19-Krisenstabs des Robert-Koch-Instituts (RKI) von der Journalistin Aya Velazquez, dem Professor der Volkswirtschaft Stefan Homburg und dem Journalisten und Pädagogen Bastian Barucker auf einer Pressekonferenz vorgestellt wurden. Eine kurze Antwort auf diese Frage geben wir hier. Wer es genauer wissen möchte, wie sich Politiker, das RKI und andere versündigt haben, kann es auf Substack bei Aya Velazquez nachlesen, auf X bei Stefan Homburg oder auf der Webseite https://multipolar-magazin.de/. Chefredakteur Paul Schreyer hatte auf Herausgabe der Protokolle geklagt. Der Skandal besteht darin:
1. Regierungspolitiker, allen voran die Gesundheitsminister Spahn und Lauterbach, haben dem RKI Vorgaben gemacht, teilweise im Verbund mit der Pharmaindustrie, damit es die wissenschaftlich unbegründeten und grundgesetzwidrigen Corona-Maßnahmen inklusive Lockdowns und faktischer Impfpflicht für mehrere Berufsgruppen mit den nicht vollständig erprobten, zellverändernden modRNA-Gentherapien („Impfungen“) als „alternativlos“ darstellt.
2. Das RKI, das dem Gesundheitsministerium unterstellt ist, hat diese Vorgaben umgesetzt, oft gegen besseres Wissen, genauer: mit dem Wissen, dass die Maßnahmen schädlich sein können.
3. Begründet wurden die Maßnahmen mit Falschaussagen zur Belastung des Gesundheitssystems, zur Wirksamkeit und den Nebenwirkungen von „Impfstoffen“, Lockdowns und Masken.
4. Die links-grünen Altmedien wie die SZ und insbesondere der Staatsfunk (ARD und ZDF) mit seinen Faktenerfindern haben die Maßnahmen nicht hinterfragt, obwohl auch sie Informationen aus Veröffentlichungen und dem Beispiel Schwedens hatten, die diese in Frage stellten. Sie haben stattdessen in die faschistische Rhetorik von der „Tyrannei der Ungeimpften“ eingestimmt und damit die Hetze gegen den besser informierten Teil der Bevölkerung angefacht.
5. Faire Diskussionen über die Maßnahmen fanden praktisch nicht statt oder wurden von Kanzlerin Merkel höchstpersönlich unterdrückt („keine Öffnungsdiskussionsorgien“). In Talk-Shows war die übliche Besetzung drei bis fünf Corona-Hysteriker gegen einen Realisten.
6. Millionen Menschen in Deutschland wurden durch faktische Zwangsimpfungen und Berufsverbote, soziale Isolierung, verschobene Operationen, Freiheitseinschränkungen usw. geschädigt. Millionen Kinder wurden in ihrer sozialen und schulischen Entwicklung behindert.
7. Es gibt zu viele Mittäter, die sich moralisch oder juristisch schuldig gemacht haben. Man kann nicht einfach weitermachen, als wäre nichts gewesen. Auf der Seite https://ich-habe-mitgemacht.de, die vom Online-Radiosender Kontrafunk zusammengestellt wurde, kann man nachlesen, wer in der Corona-Zeit Unsinn verbreitet, gelogen oder diffamiert hat. Die Liste ist auch als Buch erhältlich.
8. Die Dokumentation und Aufarbeitung der Schäden und der Verantwortlichen ist erforderlich, damit dieses Unrecht, diese totalitären Zustände, nicht wieder passieren. Diejenigen, die sich dagegen wehren, wie die Minister Spahn und Lauterbach, die ehemalige Ethikrat-Vorsitzende Alena Buyx, Journalisten wie Christina Berndt, wissen warum: Sie sind mitschuldig an einem der größten Verbrechen der Nachkriegszeit.
9. Sie machen weiter. Karl Lauterbach und andere Verwirrte sprachen bereits vom angeblich notwendigen Klima-Lockdown. Das politische Muster ähnelt der „Energiewende“, dem Atomausstieg 2011, der Bankenrettung 2012, der Migrationskrise seit 2015, dem Genderwahn und der „großen Transformation“ durch Dekarbonisierung unseres Lebens. Es werden abhängige Wissenschaftler und Juristen ausgewählt, die mittels Titel und Institutszugehörigkeit Kompetenz suggerieren, die in Wirklichkeit hauptsächlich aus einem flexiblen Rückgrat besteht. Unabhängige werden diffamiert, demonetarisiert, ausgegrenzt oder schlimmeres.
10. Die Möglichkeiten zur freien Meinungsäußerung und Meinungsbildung werden im Internet und in den Printmedien (s. Compact) eingeschränkt, durch Selbstzensur in den Altmedien und Zensur in den globalen Online-Medien außer X/Twitter, das deshalb eingeschränkt werden soll. Die sogenannte Künstliche Intelligenz hat angeblich die Antworten auf alle Fragen, aber sie ist nicht neutral, sie wird von Menschen programmiert. Beispielsweise ChatGPT ist eindeutig links-grün, wie Prof. Rieck nachgewiesen hat. Es mutet an wie ein Krieg der Blockparteien gegen das eigene Volk. Wenn wir uns jetzt nicht wehren, ist es vielleicht bald zu spät.
von Dr. Bernd Fleischmann